Osterlamm hat Geschichte

Osterlamm hat Geschichte
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Alles hat mit der Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei der Ägypter und dem Pessachfest begonnen. Das Geschehen wurde im Buch Exodus erzählt und verbindet junge Juden mit der zentralen Befreiungserfahrung. Der Wortstamm kommt aus dem Griechischen pas-cha, was wörtlich Vorbeischreiten bedeutet. Das Pessachfest ist eines der wichtigsten Feste der Juden.
Anlässlich dieses Festes wurde rituell ein Lamm geschlachtet. Die christliche Kirche hat dieses Ritual übernommen, und das Lamm Gottes wird mit der Fahne, dem Zeichen des Sieges, dargestellt.

Das Lamm mit seinem weißen Fell ist wohl ein Symbol für die menschliche Reinheit und soll Vorbild für unsere friedliche und unbefleckte Lebensweise sein. Aber wie wir halt so sind, wir verleiben uns die Unbeflecktheit auch gerne ein 😉 Rund um das Osterfest besonders gerne wird also das Opferlamm auch auf unserem Esstisch gesehen.
Ein gutes Stück zu diesem Anlass kann der Rücken sein, oder auch die Schulter, vielleicht auch die Keule. In jedem Fall ein Festschmaus!

Lammfleisch hat einen guten Ruf, es ist gesund und zart. Es bietet uns wenig Fett und dafür viele Vitamine sowie eine Menge Mineralstoffe. 5 bis 10 Tage bei 2 bis 4 Grad und hoher Luftfeuchte abgehangen, erreicht es die optimale Reife und den besten Geschmack. Unsere virtuellen Reisen durch die vielen Rezepte im WWW weisen immer wieder auf die Empfindlichkeit hin und warnen vor allzulangen Garzeiten. Im Elektrobackrohr wird allgemein eine Temperatur von 150 bis 160 Grad empfohlen. Anstechen oder anschneiden lässt das Fleisch trocknen, Vorsicht! Fettränder lässt man, die passenden Gewürze sind gerne mediterranen Ursprungs. Aber Ingwer, Fenchel, Koriander und sogar Paprika, Wacholder und Zimt finden sich immer wieder in sehr reizvollen Rezepten.

Sollten Sie unroutiniert auf die Idee der Lammbratenzubereitung kommen, hält sich das Risiko für ein Misslingen deutlich in Grenzen. Sehr, sehr wahrscheinlich werden alle Mitesser Freude mit Ihrem Braten haben. Berechnen Sie etwa 300 g pro Esser (inkl. Knochen) und legen Sie sich, wenn nicht sowieso vorhanden, ein Fleischthermometer zu.

Vielleicht versuchen Sie sich an einem Schlögel oder einer Schulter und schieben den Braten nach kräftigem Anbraten gleich mit den Beilagen umsäumt in den Ofen. Rotwein oder Bier erweitert die Geschmackspalette eventuell sehr positiv, gießen Sie damit immer wieder auf. Ziel könnte eine Kerntemperatur von 67 Grad sein, das Fleisch wird dann zartrosa sein. Beim Zerteilen achten Sie auf die Faserrichtung und schneiden hier prinzipiell quer.

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